Donnerstag, 16. Dezember 2010

Binäre Phasendiagramme Typ 3

Die Mindmaps der WIWler und MBler sind "goldwert". Es hat sich auch schon bei den Studierenden herumgesprochen, so dass ich diese sobald sie redaktionell überarbeitet sind allen Kursteilnehmern zur Verfügung stellen möchte. Eine Idee für das nächste Semester ist mir auch bereits gekommen: die Mindmaps sollen als Vorlage dienen, die Unterrichtsinhalte nicht nur mit Überschriften, sondern auch mit Inhalten zu füllen, d.h. jeweils eine Unterrichtseinheit soll von einem Studierendenteam aufgearbeitet werden und die Mindmaps mit den jeweiligen Details verknüpft werden, so dass quasi ein selbstaufbereiteter Vortrag zum Selbststudium entsteht.

Das nächste e-Learning-Modul wurde eingeführt (oh - ich dachte, Sie hatten versprochen, dass es heute nicht so anstrengend wird...). Trotz allem habe ich das Gefühl, dass die meisten die binären Phasendiagramme doch verstanden haben. Ich bin gespannt, welche Rückfragen und Anregungen kommen. Allerdings wundere ich mich auch darüber, dass keiner auf die posts antwortet...

Gut angekommen ist glaube ich auch die willkommene Unterbrechung mit dem Werkstoffquartett: ein altbekanntes Spiel mit wichtigen Informationen, das hauptsächlich dazu dienen soll die Konzentration wieder zu sammeln, ohne dabei zu weit ab vom Thema zu kommen.

Online Communities bleibt ein Thema. Nach Rücksprache mit Kollegen kann ich meinen Eindruck und die Resonanz der Studierenden nur bestätigen: es benötigt ohnehin schon genügend Zeit, sich mit dem eigentlichen Stoff auseinanderzusetzten, so dass für Internetspielereien keine Zeit bleibt. Das Treffen mit Kommilitonen ist beliebt, macht nicht einsam und scheint offensichtlich am Effektivsten zum Ziel zu führen.

Insgesamt lockert die Stimmung langsam auf, so dass auch gemeinsam gelacht werden kann und "menschliche" Austausche stattfinden. Die WIWler sind dabei aufgeschlossener oder trauen sich einfach mehr, weil sie bereits im 2. Semester sind (ich war erstaunt, dass von 37 sogar 25 Studierende anwesend waren, obwohl nach dieser 1. UE erst um 14.30 Uhr die nächste UE begann - es spricht für die Kursteilnehmer. Dass vor Weihnachten die "Luft rausgeht" davon ist nicht soviel zu spüren - ich hoffe es bleibt auch im Neuen Jahr so.

Genug für heute. Bis demnächst.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Anfang Legierungslehre

Heute war das klassische Beispiel für althergebrachte Lehre... Frontalunterricht allerdings mit vielen Fragen durchzogen und hauptsächlicher Arbeit an der Tafel. Übungen zum Thema Legierungslehre werde ich erst nächste Woche abhalten, da die Systeme sich dann eher den realen annhähern und nicht so modellhaft bleiben wie heute. Mir hat es trotzdem Spaß gemacht - die ZITAT Studierender "Zeichenstunde".

Mittwoch, 1. Dezember 2010

MB_CES-EduPack-2

Die Studierenden waren auch am 2. Termin zur Einführung in die computergestützte Werkstoffauswahl interessiert ("ich hätte dieses Programm gern...") und ich hoffe, dass auch diese Gruppe den EduPack während des Studiums nutzen können (nicht nur als Spielerei).

Im Anschluss habe ich das Kapitel "Festigkeit-Duktilität-plastische Verformung" abgeschlossen und die letzte Woche als Hausaufgabe aufgegebene Vorbereitung zu den möglichen Festigkeitssteigerungsmechanismen genutzt. Die Studierenden haben in Gruppen zu 5-6 (je einer hatte einen Mechanismus vorbereitung) hatten 25 min Zeit, sich über die wesentlichen Merkmale auszutauschen. An mir war es, zusammenzufassen und Fragen zu beantworten. Mein Eindruck war, dass hier ernsthaft gearbeitet wurde. Allerdings gab es auch das Feedback, das in dem Text auch nicht mehr stand, als ich bereits im Unterricht erläutert hatte. Insgesamt nimmt eine solche Gruppenarbeit mehr Zeit ein, als ich im Vorlesungsvortrag dafür einräumen würden. Es bleibt die Hoffnung, dass das Gelernte dadurch aber nicht nur gehört, sondern gleichzeitig auch verstanden und tiefer verarbeitet wird.

Die Gruppeneinteilung hat von alleine nicht funktioniert. Ich wurde gebeten diese vorzunehmen. Beim nächsten Mal werde ich dies von anfang an übernehmen, um ein Schleppen der Unterrichtsmethode gar nicht zur Gefahr werden zu lassen.

Leider war zum Schluss wenig Zeit, so dass die Kapitel-Zusammenfassung von mir zwar auf Deutsch vorgetragen, aber nur auf der englischen Folie für die Studierenden vorliegt (die deutsche Fassung an der Tafel muss ich schuldig bleiben). Ich hoffe, dass die meisten Begriffe bekannt sind, und die wesentlichen Punkte selbständig widererkannt werden.

Angekündigt wurde das Mitbringen von Laptops oder Netbooks für die letzte Stunde vor Weihnachten. Diese Stunde möchte ich etwas anders gestalten. So - und Tschüss für heute.